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Vorraussetzungen
Die wichtigste Voraussetzung ist die Bereitschaft Qualitätsmanagement zu leben, d.h. im Sinne von PDCA (Plan- Do-Check-Act) die gesammelten Daten und zurückgemeldeten Ergebnisse zu nutzen, ggf. Konsequenzen zu ziehen und Defizite zu beseitigen. Eine von oben "angeordnete" Teilnahme führt im besten Fall zu einem Datenfriedhof. Es ist dabei nicht immer einfach, alle Beteiligten vom Nutzen solcher Maßnahmen zu überzeugen und ihnen klar zu machen, dass es hier um Ihre Daten, Ihre Patienten und Ihre Qualität geht. Unbedingt sollte der Eindruck vermieden werden, dass eine Abteilung ?heimlich? Daten einer anderen Abteilung erhebt und diese kontrollieren möchte. Neben der Einbeziehung der Partner Anästhesie, Pflege und der beteiligten operativen Einrichtungen sollte die Zustimmung der Klinikleitung eingeholt werden. Physiotherapie und Klinikapotheke sollten ebenfalls informiert werden. In manchen Häusern kann es sinnvoll sein, den Personalrat zu unterrichten, um Missverständnisse vorzubeugen ? dies kann bei jeder Art von inner- oder außerklinischen Vergleichen sehr schnell geschehen.
Die Anforderungen an die Infrastruktur sind relativ gering. Neben einem internetfähigen Rechner ist keine weitere technische Ausstattung erforderlich. Schnittstellen zum bestehenden Krankenhausinformations- Systemen sind nicht notwendig, können aber sehr hilfreich sein und können auf Anfrage geschaffen werden.
Die personellen Voraussetzungen spielen hier eher eine unterordnete Rolle, da. der Dokumentationsaufwand sehr gering ist: Er beträgt in der täglichen Routine nur ca. 1 Minute pro Patient (mit der Software "CUDEOS 2.0" der Firma Takwa GmbH).